Archiv


Kolping und Frauenbund zu Gast

Leitungsverantwortliche der  Kolpingsfamilie Unterboihingen und des Zweigvereins des Katholischen Deutschen Frauenbundes Wendlingen-Unterboihingen stellten  in der März-Sitzung des Kirchengemeinderates ihre Gruppierungen vor. Sehr anschaulich stellten sie ihre Jahresprogramme dar. Frauenbund und Kolping sind auf vielen Gebieten in unserer Kirchengemeinde aktiv und eingebunden. Darüber hinaus sind sie auch  in den jeweiligen Bezirken ihrer Verbände aktiv. Kirche an vielen Orten gestalten –davon haben diese Ehrenamtlichen ein eindrucksvolles Beispiel gegeben. Wer weitere Informationen zu Kolping und Frauenbund  sucht findet sie auf www.kolumban.de/angebote/

Gedanken zum Osterbildchen 2018

Auf dem Osterbildchen und auf unserer Osterkerze ist ein Bild von Maria Hafner zu sehen. Es entstand 1998 und heißt „Auferstehen“.

In der Mitte des Bildes steht das Kreuz, ein grünes Kreuz. Grün ist die Farbe der Hoffnung.
Ich kann meine Hoffnung auf Gott setzen, dass Kreuz und Leiden nicht das Letzte sind, sondern dass mir die Hoffnung auf die Auferstehung bleibt. „Wohl dem, dessen Halt Gott ist, der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott setzt.“ (Psalm 146,5)

Jesus selbst ist in der Farbe rot gestaltet. Rot ist die Farbe der Liebe. Jesus ist ganz und gar durchdrungen von der Liebe, von oben bis unten. So sehr liebt uns Jesus, dass er sein Leben für uns am Kreuz hingibt. Besonders im Bauchraum ist die Farbe besonders intensiv. Wenn ich ganz von Liebe erfüllt bin, dann sitzt dieses Gefühl im Bauch. Nicht umsonst sagen wir: „Schmetterlinge im Bauch haben“.

Um das Kreuz herum bunte Farben. Wenn ich die einzelnen Farben genauer durchgehe, dann erkenne ich die Farben des Regenbogens: angefangen beim Rot geht es weiter mit Orange, Gelb, Grün, Blau und Lila.
Der Regenbogen: schon im Alten Testament ein Hoffnungszeichen für die Menschen:
„Meinen Bogen setze ich in die Wolken, er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde“ lesen wir in 1 Mose 9,13.
Der Regenbogen, was für ein schönes Bundeszeichen, dass sich Gott da herausgesucht hat: so farbenfroh! Da leuchtet die Freude heraus und der Wunsch Gottes, dass ich das Leben in Fülle haben: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10 )

Die linke Seite ist von dunkleren Farben geprägt. Mit ein bisschen Phantasie kann ich in dem lila-schwarzen Fleck vielleicht die Grabeshöhle entdecken. Da ist nichts mehr, da ist alles tot.

Die rechte Seite ist von hellen Farben geprägt. Die Ostersonne leuchtet über dem Kreuz auf und schickt ihre Strahlen bis nach ganz unten. Alles wird mit Licht erfüllt. Die Sonne spiegelt sich auch auf dem rechten Arm von Jesus und auf seiner rechten Kopfhälfte.

Drei rätselhaften Dingen sind auf diesem Bild, für die ich lange nach einer Deutung gesucht habe:

Was ist der rosa Fleck links unten im Bild, mit den 3 roten Punkten drin?
Ich habe für mich folgende Erklärung gefunden: Nur zweimal im Jahr gibt es die liturgische Farbe rosa: In der Fastenzeit am Sonntag Laetare (Freuet euch!) und in der Adventszeit am Sonntag Gaudete (auch: Freuet euch!). In der Adventszeit und Fastenzeit ist lila die liturgische Farbe. Die Sonntage Gaudete und Laetare sind jeweils die Halbzeit der Fastenzeit. Rosa ist ein mit weiß vermischtes, ein aufgehelltes lila. Es sagt uns: Freut euch: ihr habt die Hälfte der Fastenzeit geschafft. Es ist wie ein Bergfest, an dem schon ein wenig der Glanz des kommenden Festes seine Strahlen vorausschickt.
Auch hier im Bild könnte diese Farbe sagen: Freut euch, auch wenn das hier die dunkle Seite des Bildes, die Seite des Todes ist: die Hälfte ist schon geschafft. Die Auferstehung schickt ihre Strahlen schon voraus.
Und die drei roten Punkte? Es könnten Blutstropfen sein. Das Blut Jesu, das uns erlöst. „Durch sein Blut haben wir die Erösung, die Vergebung der Sünden“ (Kol 1,14). Vielleicht das Blut aus seiner Herzwunde. Deshalb ist auch eines der 5 Wundmale an der Kerze genau an diesem Punkt zu finden.

Was ist das orangene Kreuz über der Grabeshöhle? 2 Deutungen sind mir eingefallen.
Es könnte ein Schmetterling sein. Der Schmetterling ist ein altes Symbol für die Auferstehung.
Es könnte aber auch sein, das etwas durchgekreuzt ist, etwas das keine Gültigkeit mehr hat. Was ist es, das Jesus in meinem Leben durchkreuzt? Sind es meine Pläne, sind es meine Sünden, ist es mein Tod….

Was ist das da rechts von Jesus, nach dem er seinen Arm ausstreckt?
Ein Mensch blass und blutleer, völlig erschöpft, der sich hängen lässt. Vornüber gebeugt, die Arme hängen herab bis zu den Füßen. Auch den Kopf lässt er ganz tief hängen. Es sieht aus, als ob er sich irgendwie vorwärts schleppen will, es aber nicht wirklich schafft. Und das ist es, was mich an diesem Bild am meisten beeindruckt hat: Jesus, der selbst am Kreuz hängt, bei dem ich meine, er hat gerade selbst Probleme genug: er löst sich vom Kreuz, streckt sich, und bekommt diesen Menschen zu fassen, um ihn wieder aufzurichten. Jesus ergreift mich in meiner Erschöpfung, in meinem Nicht-mehr-weiterkönnen. Er fängt mich auf und zieht mich zu sich. Das ist Auferstehen!

von Birgit Hansjosten

Den Text können Sie sich hier als pdf herunterladen.

Brillenaktion beim Frauenbund

Alle drei Jahre organisiert der Missionsausschuss des KDFB wieder die Brillenaktion „ Brillen ohne Grenzen“.. Zum siebten Mal in Folge seit 1974 findet diese Sammlung zugunsten der Dritten Welt statt. Initiatoren sind die beiden Hilfsorganisationen Lunettes sans frontière und BrillenWeltweit. . Beide Organisationen sind gemeinnützig anerkannt und als e.V. eingetragen. Als anerkanntes Integrationsunternehmen werden für 30 Mitarbeiter dadurch Arbeitsplätze geschaffen. Täglich werden 700 Brillen nach Damen- .Herren- und Kinderbrillen sowie Sonnenbrillen sortiert, nicht verwertbare Brillen dienen zur Ersatzteilgewinnung. Sie werden vermessen, nach positiven und negativen Dioptrien unterschieden, beschriftet, in Etuis verpackt und für den Versand gelagert. Das Volumen im letzten Jahr betrug ca. 286 000 Brillen. Das entspricht einer Menge von 23 800 Stück pro Monat. Zur Zeit werden 15 Projekte in Afrika, 9 Projekte in Süd-und Mittelamerika, je ein Projekt in Asien, Mittlerer Osten und in der Ukraine unterstützt. . Ab sofort liegen bis Ende Mai in der St. Kolumbankirche in Unterboihingen Infomaterial und ein Körbchen aus, um die Brillen einzusammeln. Außer Brillen können auch funktionierende Hörgeräte, medizinische Hilfsgeräte z.B. Blutdruck- u. Blutzuckermeßgeräte, Gehhilfen und ähnliches sowie Briefmarken , gestempelte und ungestempelte  mit mindestens 2 mm Rand aus aller Welt bei Marianne Stang, Schlossstr. 26  abgegeben werden. Um die Versandkosten (pro Brille 0,50 €) zu finanzieren werden ebenfalls auch Geldspenden entgegen genommen. Es werden auch Spendenquittungen ausgestellt. Vielen Dank im Voraus allen Spendern und Helfern, sowie ein herzliches „Vergelt`s Gott“ für Ihre tatkräftige Unterstützung.

Erstkommunion 2018

Gottes Licht in dir – unter diesem Motto haben sich in unserer Kirchengemeinde 38 Kinder auf die Erstkommunion vorbereitet.
Folgende Kinder feiern am 08.04. in der Oberboihinger Dreifaltigkeitskirche um 10.00 Uhr ihre Erstkommunion:
Christian Anderson, Luigi Aprile, Tom Bleile, Leopold Federer, Viola Gneitung, Georg Riempp, Chiara Sica, Emilia Wolf. Die Gemeinde freut sich mit den Kindern und wünscht den Familien einen schönen und gesegneten Festtag!

Aus dem Kirchengemeinderat

Orte, an denen kirchliches Leben auch außerhalb unserer Gotteshäuser stattfindet, nehmen wir in den Blick. In der Februar-Sitzung ging es vor allem darum, unser soziales Profil zu schärfen.

Gemeindepraktikantin

Mein Name ist Isabel Mahler. Ich studiere katholische Theologie in Tübingen (5. Semester), weil es mein Berufswunsch ist, Pastoralreferentin zu werden.

Deshalb werde ich auch bis Ostern in der Seelsorgeeinheit „Guter Hirte – Kolumban” ein insgesamt 6-wöchiges Gemeindepraktikum absolvieren, unter der Leitung von Susanne Hepp-Kottmann. Ich freue mich auf viele spannende Eindrücke und tolle Begegnungen in den kommenden Wochen.

Rückblick: Fasnet beim Frauenbund

Unter dem Motto „ An der Haifischbar“ wurde die alljährliche Frauenfasnet des KDFB am vergangenen Montag gefeiert. Als Matrosen verkleidet mit ihrem Kapitän marschierte das komplette „CHörle“ mit seemännischen Klängen geschlossen zur Haifischbar auf die Bühne. Einen Jungbrunnen besonderer Art brachte am Anfang das Erweiterte Leitungsteam des KDFB zur Aufführung. Bewohner eines Seniorenheims wurde ein neues Medikament mittels einer überdimensionalen Spritze verabreicht, um die Beschwerden des Alters zu mildern. Als sanftes Schlafmittel gedacht, erzeugte es bei den Seniorinnen genau das Gegenteil, das sie mit Schwarzlicht besonders veranschaulicht die neue Lebendigkeit der vergangenen Jugend zur Schau stellten. Die allmählich nachlassende Wirkung dieses Präparates reichte aber dennoch zu Tanzschritten zum bekannten Fliegerlied, bei dem der ganze Saal schwungvoll die alten Damen unterstützte und viele mittanzten. Besonders witzig war die schwäbische Interpretation der Kultsendung „Baywatch“. Eine nicht des Schwimmens mächtige Sonnenanbeterin versank fast in den Fluten, ehe sie von dem bekannten muskelbepackten Rettungsschwimmer nach vergeblichen Rettungsversuchen von einem Skifahrer, Bergsteiger und sogar einem Priester, endlich aus dem Wasser gezogen werden konnte. Auch ein furchteinflößender Hai ließ sich immer wieder zwischendurch blicken. Unglaublich spritzig waren die musikalischen Beiträge der Matrosen die in der Haifischbar mit bekannten Seemannsliedern und großartigen Witzen das Publikum unterhielten. Auch zwei in die Jahre gekommene leichte Mädchen sorgten mit ihren Beiträgen für Heiterkeit. Das absolute Highlight und Premiere seit dem über fünfzigjährigen Bestehen des CHörles war das Erscheinen eines echten Mannes auf der Bühne. Es war kein geringerer als unser beliebter Schultes Steffen Weigel, der sich zu Beginn der Fasnetveranstaltung, als Putzfrau verkleidet, Einlass verschafft hatte. Er tauchte als eleganter Straßenmusikant in der Bar mit seiner Tuba auf und unterhielt alle mit seiner Musik. Sogar ein Bettelmädchen lief im Saal umher und versuchte Geld für ihn zu sammeln. Doch ein Mitglied des Chörles weigerte sich lauthals, dass es noch soweit kommt, dass der Frauenbund die Stadt finanziell unterstützen muss. Dieser Spruch sorgte für ein riesiges Gelächter. Im nächsten Sketch traten schwarzgekleidete Frauen mit eleganten Hüten auf, um sich als Witwen zu outen, die wieder auf dem Heiratsmarkt zu haben waren. Die Gründe ihres Witwendaseins stellten sie sehr authentisch dar, es handelte sich ausschließlich um vorsätzliche Tötung ihrer Männer. Einen davon spielte Herr Weigel sehr überzeugend. Im Abschlusslied „Kandl nahkehra“ nach der Melodie Guantanamera mit Gitarrenbegleitung von Judith Bauer, der Leiterin des CHörles wurden viele Besen geschwungen und die Bühne reingefegt. Ein wundervolles Programm ließ alle Gäste nach fast dreistündiger Dauer beschwingt nach Hause gehen.
S. Zielasko

Närrische Chorproben

… gab es in dieser Woche beim Jugendchor St. Kolumban.
Es wurden Fasnetslieder angestimmt, Spiele gespielt und Süßigkeiten genascht.
Nun freuen wir uns auf die Fasnetsferien.

Aus dem Kirchengemeinderat

In der letzten Sitzung wurden die Sternsinger-Aktionen von Wendlingen und Oberboihingen vorgestellt. So sammelten die 127 bzw. 42 Kinder und Jugendlichen die stolzen Summen von 19.114,82 € bzw. 7.612,73 €.
Des Weiteren wurde informiert, dass die Firm-Vorbereitung derzeit überarbeitet wird. So wird es in diesem Jahr keine Gruppenstunden geben, sondern ein Vorbereitungswochenende. Dieses wird durch einen Kennenlerntag, ein Projekt und einen Versöhnungsgottesdienst ergänzt. Außerdem informierte der Jugendausschuss über das Thema Öffentlichkeitarbeit im Jugendbereich, die Teilnahme der Minis an der Rom-Wallfahrt und weitere Aktionen