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Aus dem Kirchengemeinderat

Kirche zukunftsfähig gestalten ist ein Entwicklungsweg, auf den wir uns einlassen müssen und wollen. In diesem Kontext haben wir uns über unsere persönlichen Wunschbilder von Kirche ausgetauscht.

Aus vielen Aspekten, die Leben in der Kirche und in der Kirchengemeinde ausmachen, haben wir so ein buntes Bild von Kirche zusammengestellt. Es soll uns in unserer weiteren Arbeit für eine zukunftsfähige Kirche Ansporn sein.

Die Arbeitsgruppe Fronleichnam hatte ein erstes Vorbereitungstreffen für das Gemeindefest an Fronleichnam. Wenn Sie noch nie um Mithilfe angefragt wurden, sich aber eine stundenweise Mitarbeit beim Auf- / Abbau oder bei der Bewirtung vorstellen können, dann rufen Sie doch bitte bis Montag, 9. Mai im Pfarrbüro an oder mailen sie an i.straub@kolumban.de. Wir freuen uns auf Sie.

Aus dem Kirchengemeinderat

In seiner letzten Sitzung hat sich der Kirchengemeinderat mit dem Bischöflichen Präventionsgesetz „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ beschäftigt. Dabei ging es um die Umsetzung dieses Gesetzes in unserer Gemeinde, sowie die Schaffung der dazu notwendigen Strukturen. Basis aller Überlegungen war die Frage, was dem Kindeswohl dient. Auch der Köngener Kirchengemeinderat hatte das Bischöfliche Präventionsgesetz zum Thema in seiner letzten Sitzung. Wer mehr über das Präventionsgesetz erfahren möchte, kann sich auf der Homepage unserer Diözese kundig machen: www.drs.de , dann Rat und Hilfe, danach Prävention anklicken.

Auch das Thema Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinde war ein Schwerpunkt in der letzten Sitzung im März. Anhand verschiedener aktueller Beispiele wurde der Status quo beleuchtet und im Gremium diskutiert. Dabei lag das Augenmerk darauf, tragfähige Strukturen für die künftige Ausrichtung der Öffentlichkeitsarbeit zu schaffen.

Kindergartenvertrag

Zwischen der bürgerlichen Gemeinde Wendlingen am Neckar sowie der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde als Kindergartenträgern wurde der Entwurf eines neuen Kindergartenvertrags ausgearbeitet, der nun von den Gremien noch beschlossen werden muss. Nach intensiver Beratung hat unser Kirchengemeinderat am 25.2. dem „Vertrag über den Betrieb und die Förderung kirchlicher Kindergärten“ einstimmig zugestimmt.

Dekan Magino ist Sprecher des Priesterrats

Bei der konstituierenden Sitzung des Priesterrats der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 27. Januar ist Paul Magino mit 22 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zum Sprecher gewählt worden. Er repräsentiert in dieser Funktion in den nächsten 5 Jahren den Priesterrat nach innen und außen und leitet die Sitzungen des Gremiums. Der Priesterrat ist Teil des Diözesanrates und vertritt die Interessen aller Geistlichen in der Diözese.

Unserem Pfarrer Paul Magino herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahl und für das verantwortungsvolle Ehrenamt viel Kraft und Gottes reichen Segen. (IS)

Aus dem Kirchengemeinderat

Stadtverwaltung und Kirchengemeinden als freie Träger der Kindergärten sind dabei, einen neuen Kindergartenvertrag zu vereinbaren. Dieser regelt die Verpflichtungen, die Stadt und Kirchengemeinde in Bezug auf die Kindergärten gegenseitig eingehen. Der KGR hat sich ausführlich mit dem Entwurf dieses neuen Vertrags auseinandergesetzt.

Die Sitzungstermine des Kirchengemeinderates finden Sie jeweils auf der Homepage, die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich. Schwerpunkt in der Sitzung vom 25. 2. wird die Beschlussfassung des Kindergartenvertrags sein.

 

Feldkreuz

Bei der Einrichtung der Tunnel-Baustelle für die ICE-Strecke nach Ulm wird auch das Steinkreuz in der Verlängerung der Steigäckerstr. weichen müssen. Die DB-Projekt Stuttgart-Ulm GmbH hat zugesagt, das Kreuz zu versetzen. Voraussichtlich im Frühjahr 2016 wird es im Nordosten der Stadt am Weg von Bodelshofen in Richtung Wernau aufgestellt werden. Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung der Stadtverwaltung diesen Platz finden konnten, der im Übrigen auch am Jakobsweg liegt.

Prozess Kirche am Ort

Beim Auftankgottesdienst Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten gab es für die Prozessteams der Seelsorgeeinheiten als symbolisches Startgeschenk eine Backmischung mit folgenden beiden Rezepten:

Rezept für Brot

Zutaten:

1 kg Brotbackmischung (Weizenmehl WM1050)

  1. 650 ml Wasser (warm)

20 g Salz

20 g Trockenbackhefe oder ½ Würfel Frischhefe

Nach Geschmack: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne …

Alle Zutaten mit der aufgelösten/aufgeschäumten Hefe zu einem Teig verarbeiten; gut kneten. Den Teig ca. 15 Min. gehen lassen; danach nochmals gut kneten, zu einem Laib formen und in einem bemehlten Brotkörbchen oder in einer Kastenform wiederum ca. 30 Min. gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Bei 250°C ca. 10 Min., danach bei 190°C ca. 50 Min. backen. Backofen vorheizen.

Einstellung Backofen: Ober-/Unterhitze

Rezept für einen Prozess „Kirche am Ort –

Kirche an vielen Orten gestalten“

Zutaten:

Die Menschen mit ihren Freuden und Sorgen,

Hoffnungen und Ängsten;

die Charismen, Erfahrungen und Kenntnisse

vieler ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierter;

Lust am Ausprobieren und Gestalten;

eine Prise Risikobereitschaft;

der diözesane Entwicklungsplan Pastoral;

Angebote zur Unterstützung und Vernetzung;

nach Geschmack: weitere Zutaten, die vor Ort

vorhanden sind.

Alles sorgfältig zusammenfügen und für eine ausgewogene Mischung von Aktivität und Ruhe sorgen.

Neue Schritte gehen,

manches auch gehen lassen.

Dieser Vorgang dauert je nach örtlichen

Gegebenheiten zwischen zwei und drei Jahren.

Empfohlene Einstellungen:

vertrauen – lassen – erwarten – wertschätzen.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!

Ihr Prozessteam Dekanat

Aus dem Kirchengemeinderat

Zum Austausch über Oberboihingen und einem anschließenden adventlichen Beisammensein trafen sich in der Dezembersitzung die Kirchengemeinderäte im stimmungsvoll dekorierten Gemeindehaus Oberboihingen.

Bereits am ersten Adventssonntag fand in Plochingen ein Auftaktgottesdienst des Dekanats zum diözesanweiten Projekt „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ statt. Ziel dieses Projektes ist die pastorale Entwicklung in unserer Diözese Rottenburg-Stuttgart. Für unsere Seelsorgeeinheit wird es dazu ein Prozessteam geben, dem neben den Hauptamtlichen je drei Vertreter der Kirchengemeinderäte angehören: für St. Kolumban werden dies Beate Forcht, Irmgard Straub und Dorothea Vidoni sein.

Nachlese Martinsritt

Familien, darunter viele Kinder mit Laternen, haben dieses Jahr wieder St. Martin gefeiert. Nicht dem Offizier auf dem Pferd, sondern dem Bettler sind alle gefolgt, um mitzuerleben, was er am Stadttor erfahren hat. Auf dem Schulhof konnten die Kinder erleben, wie der Offizier Martinus den Mantel teilte, aber auch wir er seine Waffe und Rüstung ablegte, um dann abseits vom Trubel ganz für Gott und die Menschen da zu sein. Alle sahen, wie Martinus, zunächst gegen seinen Willen, Bischof von Tour wurde: die Gänse, in deren Stall sich Martinus vor Schreck geflüchtet hatte, als das Volk ihn als Bischof wollte, verrieten ihn durch ihr lautes Geschnatter. So gab es zum Abschluss für alle Kinder zwar keinen Gänsebraten, aber Gutsle in Gansform. Herzlichen Dank an Kinder, Erzieherinnen und Eltern des Kindergarten Bismarckstraße, die gebacken und mitgespielt haben! Ebenfalls herzlichen Dank an Reiterin und Begleiterinnen der des Greenhof (ehemals auf dem Bohnackerhof, nun in Bodeslhofen) und der Gruppe des Musikvereins Unterboihingen für die Mitgestaltung der Feier und allen Spendern. 325,11 Euro kamen an Spenden zusammen, die Wendlinger Kindern in schwierigen Lebenssituationen zu Gute kommen werden.

Bericht aus dem Kirchengemeinderat

Der KGR beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung schwerpunktmäßig mit dem Thema „Flüchtlinge“.

Unsere Aufgabe als Kirchengemeinde sehen wir darin, mitzuarbeiten an einem Klima, in dem alle Flüchtlinge als Menschen mit ihren Bedürfnissen gesehen werden und nicht als Störfaktoren. In Wendlingen gibt es eine gute Willkommenskultur und wir möchten etwas dafür tun, damit es so bleibt.

Für Sprachunterricht haben wir bereits Räume im Gemeindezentrum angeboten. Einige ehrenamtliche Paten treffen sich mit ihren Flüchtlingen bereits in den Jugendräumen. Einer der Flüchtlinge singt im Jugendchor mit. Zwei kommen zu Gottesdiensten. Die allermeisten sind nicht katholisch.

Wenn Flüchtlinge anerkannt sind, brauchen sie Wohnungen. Entweder verdienen sie selbst Geld oder sie bekommen wie andere Arbeitssuchende Geld vom Jobcenter für die Miete (eine Einzelperson darf bis zu 45 qm bewohnen und bis 370 € dafür an Kaltmiete ausgeben). Es gibt durchaus leerstehenden Wohnraum in Wendlingen und Oberboihingen. Wir möchten ermutigen, diesen an Flüchtlinge oder auch andere Menschen mit wenig Einkommen zu vermieten und machen, das auch selbst, wo es uns möglich ist.

Die Asylbewerber wünschen sich so schnell wie möglich Arbeit oder mindestens Beschäftigung. Hier wollen wir Kontakte schaffen. Einige kleine Aufgaben konnten wir als 1.05€-Jobs anbieten.

Vor allen für die Begleitung zu Ärzten oder Behörden braucht es noch weitere Ehrenamtliche.

Beim Weihnachtsmarkt wird es einen Stand des Arbeitskreises Asyl geben.

Alles Nähere ist nachzulesen auf der homepage: www.ARBEITSKREIS-ASYL-WENDLINGEN.DE

Aus unserem Kirchengemeinderat und unserer Kirchengemeinde sind mehrere Mitglieder aktiv engagiert und vertreten so im Tun unsere christlichen Werte.

Es ist eine gute Erfahrung sowohl mit den Ehrenamtlichen als auch mit den Flüchtlingen über Konfessions- und Religionsgrenzen hinweg gemeinsam etwas zu tun.

Vorstellung unserer neuen Pastoralassistentin Stefanie Walter

Liebe Gemeinden der Seelsorgeeinheit „Guter Hirte – Kolumban“,

„Es ist nicht genug zu wissen – man muss es auch tun“. Mit diesem Zitat von Goethe möchte ich mich am Beginn meiner Arbeit als Pastoralassistentin in Ihrer Seelsorgeeinheit vorstellen:

Mein Name ist Stefanie Walter, ich bin 28 Jahre alt und aufgewachsen in Leutkirch im Allgäu, wo ich mich in meiner Kirchengemeinde schon immer gern engagiert habe. Ich gehörte zu den Ministranten, war in der Jugendarbeit tätig und im Kirchengemeinderat. Nach dem Abitur habe ich in Tübingen, Rom und Freiburg Katholische Theologie und Germanistik studiert. Nach ein paar Wochen der theoretischen Berufseinführung zusammen mit meinen Kurskollegen, beginnt für mich – ganz Goethe entsprechend – nun endlich die Praxis meiner dreijährigen Ausbildung zur Pastoralreferentin.

 

Für die kommende Zeit freue ich auf das Kennenlernen und auf gute erste Begegnungen mit Ihnen und ein gutes Miteinander. In den Gottesdiensten am 7./8. November werde ich mich ebenfalls vorstellen.