Zünftig ging es zu, beim diesjährigen Chorfest des Jugendchors St. Kolumban. Schon durch die Dekoration war das Motto auszumachen. Linsa, Saita und Schätzle wurden gefeiert, besungen und betanzt. Die erste Vorsitzende des Fördervereins Gudrun Voigt begrüßte den vollen Saal und leitete damit den zweiten Teil des Festes ein. Ein Festgottesdienst in St. Kolumban war dem voran gegangen. Pfarrer Daniel Heller hatte hier die Chorfamilien erfrischend in seine Predigt eingebunden. Ein Bläserensemble begleitete den Chor und trug so zu einer besonders feierlichen Stimmung bei.
Mit „Griaß eich Gott, ihr liaba Leit“ und „Wir sind die Musikanten und komm´n aus Schwabenland“ eröffnete die PRIM des Chores den schwäbischen Reigen. Chorleiterin Christa Strambach führte, selbst in den Farben der baden-württembergischen Landesflagge gekleidet, mit einigen Anekdoten aus dem Probenalltag ins Thema ein. Schwäbische Sprüche gab es, von den Chorkindern und Constanze Seitz schauspielerisch in Szene gesetzt, zu erraten. Ein neues Chorfreizeitlied aus der Feder von Johannes Krispin und eine Bilderrevue der Chorfreizeit begleiteten den leckeren Linsenschmaus.
In Stellvertretung für Dekan Paul Magino nahm Irmgard Straub als 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderates die Ehrungen vor. Zunächst dankte sie, im Namen der Kirchengemeinde, den ehrenamtlichen Helfern und dem Förderverein für das außergewöhnliche Engagement rund um den Jugendchor. Ja, es gab viel zu ehren: Für 5- und 10-jährige Treue wurden David Acree, Anna-Lena Forcht, Fynn-Tobias Doleschel, Franziska Otto, Raphael Hansjosten, David Masen, Alexander Jahn und Steffen Zeller ausgezeichnet. 20 Jahre in der QUINTESSENZ des Chores dabei sind Daniela Jakob, Theresa Wutka, Florian Mayer und Philipp Zeller. Bereits 25 Jahre im Chor singen Annika Wutka, Anne Glanz und Ines Möhrle. Spitzenreiterin mit 30 Chorjahren war Simone Klett. Sie erhielt eine Ehrennadel des Cäcilienverbandes der Diözese.
Highlight war dann eine zweite, sowohl anspruchsvolle als auch fetzige Tanzeinlage der Chorgruppe QUART in Dirndl und Lederhosen. Das gelobte Schwobaland, Am Nekkar, Da unten im Tale, Mir im Süden und Muss i denn zum Städtele hinaus rundeten das fröhlich-bunte Programm ab.
Nach dem Chorfest besteht nun die Gelegenheit für neu interessierte Kinder und Jugendliche, in den Chor einzusteigen. Eine Kontaktaufnahme ist über Chorleiterin Christa Strambach c.strambach@kolumban.de möglich.
Einmal im Jahr gestaltet der Kirchenchor St. Kolumban einen Gottesdienst im Krankenhaus Nürtingen musikalisch mit. Krankheit und der damit verbundene Aufenthalt im Krankenhaus bringen besondere Gedanken und persönliche Fragen auf. Musik setzt Emotionen frei und berührt damit die Seele der Menschen. Die Lieder des Chors sowie die Musikstücke leisten damit einen wertvollen Beitrag im Rahmen der Krankenhausseelsorge. Dem ehrenamtlichen Engagement der Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Monika Grohmann gebührt damit größter Respekt für diesen Dienst.
Wer den Chor in einer anderen Facette hören möchte, ist herzlich eingeladen zum Jubiläumskonzert am kommenden Sonntag, 15. Oktober 2017, um 18 Uhr in die katholische Kirche St. Kolumban in Wendlingen am Neckar.
Der Katholische Kirchenchor St. Kolumban Wendlingen-Unterboihingen blickt mittlerweile auf mindestens 260 Jahre Chorgeschichte zurück. Ein Grund zum Feiern! Gefeiert wird mit einem Kirchenkonzert am 15. Oktober 2017 um 18.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Kolumban. Mit F. Schuberts Messe in G wird ein glanzvolles Werk zur Aufführung kommen. Bereits zu Lebzeiten des Komponisten wurde die reine Streicherfassung durch Schuberts Bruder Ferdinand mit Trompeten und Pauken ergänzt. Diese Fassung wird im Konzert zu hören sein. Komplettiert wird das Jubiläumskonzert mit dem Orgelkonzert Nr. 4 in F-Dur von G. F. Händel, gespielt von Walter Schimpf am Orgelpositiv. Die Gesamtleitung des Konzertes liegt bei Chorleiterin Monika Grohmann, die den Chor schon seit 1999 mit hohem Engagement und großem Einsatz führt. Herzliche Einladung dazu.
Die Anfänge des Chors von St. Kolumban reichen über ein Vierteljahrtausend zurück und so dürfte es sich um den „ältesten Verein“ in der Stadt Wendlingen am Neckar handeln. Damals, im Jahr 1755, werden in den Heiligenrechnungen erstmals zwei bezahlte „Chorsinger“ erwähnt. Hauptaufgabe des Chors als Bestandteil der Kirchengemeinde ist es, die Hochfeste und liturgischen Feiern der Kirchengemeinde aktiv mitzugestalten, musikalisch zu bereichern und so Pfarrer und Gemeinde bei Gottesdiensten und Prozessionen zu unterstützen. Eine wichtige Aufgabe, die in der Kirchengemeinde St. Kolumban hoch geschätzt wird. Besonders bemerkenswert ist dabei das große Engagement der rund 50 Sängerinnen und Sängern unter Leitung von Monika Grohmann das ganze Kirchenjahr hindurch.
Damit die lange Tradition des Kirchenchors St. Kolumban weitergeführt werden kann, ist ständig „Nachwuchs“ von Nöten. So sind neue Sängerinnen und Sänger jederzeit herzlich willkommen, immer mittwochs um 20.00 Uhr im katholischen Gemeindezentrum St. Georg, Bürgerstraße 4.
Weitere Informationen
In den Gottesdiensten an den vergangenen beiden Wochenenden stellte sich unsere neue Pastoralreferentin Corinna Weber der Gemeinde vor. Sie ist seit Anfang September neu in unserer Seelsorgeeinheit und im Pastoralteam. Ihr Büro und ihre Wohnung befindet sich in Köngen.
Nicht neu, aber mit neuer Aufgabe ist Daniel Heller weiterhin in unserer Seelsorgeeinheit. Nach den 4 Vikarsjahren trägt er nun den Titel Pfarrer. Mit 50 % ist er Diözesanministrantenseelsorger mit Dienstsitz im Antoniushaus in Wernau. Mit den anderen 50 % übernimmt er die Stelle eines Pfarrvikars. Er wohnt weiterhin in Oberboihingen, sein Büro hat er in Wendlingen.
Gottes Segen für ihre Arbeit und ihre Zeit in unserer Seelsorgeeinheit.

Bild v.l.n.r.: Regina Seneca, Paul Magino, Corinna Weber, Daniel Heller in der Thomas-Morus-Kirche am 17. September.
Die Seelsorgeeinheit Guter Hirte – Kolumban unternahm am Anfang September eine Wallfahrt auf diese Insel. Recht früh am Morgen ging es los mit dem Bus, denn es stand ein einiges auf dem Programm. Unser erstes Ziel war die romanische Kirche St. Georg. Sie wurde von Abt Hatto III. Ende des 13. Jhd. erbaut. Abt Hatto ließ die Reliquie des Hl. Georg auf die Insel bringen, wo sie ihren Platz in der Krypta fand. Die Wandmalereien der Kirche, die teils in das 10./11. Jhd. zurückgehen, gelten als Hauptzeugnisse des Klosters Reichenau.
Nach einer ausführlichen Führung ging es weiter zur höchsten Erhebung der Insel, auf den mit 441 MüM. gelegenen Aussichtspunkt Hochwart, der einen herrlichen Rundblick über die Unterseelandschaft bietet. Nach der Einkehr im Gasthaus „Zum alten Messner“, führte unser Weg in das nahe gelegene Münster St. Markus und Maria. Es ist von seinem Ursprung her die älteste Kirche der Insel. In der Schatzkammer des Münsters sind zahlreiche Reliquienschreine und weitere Kultgegenstände aus dem 5. – 18. Jhd. zu sehen.
Der Tag endete mit einer Eucharistiefeier in der Kirche St. Peter und Paul. Bevor es auf den Rückweg ging, gab es noch eine kleine Stärkung. Gegen 20:00 Uhr kamen alle wohlbehalten und glücklich zuhause an. Für diesen wunderschönen Wallfahrtstag gab es ein riesiges Lob an die Organisatorinnen und den Chauffeur des Busses.
Neu im Pastoralteam unserer Seelsorgeeinheit und damit auch im KGR ist die Pastoralreferentin Frau Corinna Weber, die in der Septembersitzung herzlich willkommen geheißen wurde. Im thematischen Schwerpunkt der Sitzung diskutierten die Räte über Jugendarbeit und Orte für Jugendliche.
Wir freuen uns, dass viele Menschen immer älter werden und das auch häufig bei guter Gesundheit. Daher werden ab sofort alle 80jährigen Jubliare von Mitgliedern des Kirchengemeinderats besucht. Gemeindemitglieder, die den 70. Geburtstag feiern, erhalten eine Glückwunschkarte der Kirchengemeinde. Mitglieder des Pastoralteams werden weiterhin den 90jährigen Jubilare und den Paaren mit Ehejubliäum persönlich gratulieren.

Liebe Gemeindemitglieder, ich heiße Corinna Weber und darf als Pastoralreferentin meinen Dienst in den Gemeinden Ihrer Seelsorgeeinheit tun. Sehr gerne stelle ich mich Ihnen daher heute schon vor. Geboren in Bad Waldsee, wuchs ich in Wattenweiler, einem kleinen Ort im Kreis Biberach auf. Nach dem Abitur führte mich mein Weg über ein Sprachenjahr im Ambrosianum in Ehingen nach Tübingen und London, wo ich bis 2013 katholische Theologie studierte. Während meiner Assistenzzeit in Albstadt durfte ich erfahren, was es bedeutet, miteinander die Botschaft Jesu erfahrbar werden zu lassen. Eine Aufgabe, die manches Mal eine Herausforderung darstellt – die für mich jedoch Sinn und Orientierung bedeutet. Dies habe ich auch an meiner Stelle in der Seelsorgeeinheit Zocklerland erlebt, wo die Behindertenseelsorge ein Schwerpunkt meiner Arbeit war. So freue ich mich nun auf Sie, die Begegnung mit Ihnen, das persönliche Gespräch und die Aufgaben, die mich an diesem neuen Ort erwarten werden. Herzlichst, Ihre Corinna Weber.
Seit 30 Jahren besuchen Frauen aus der Gemeinde Menschen ab 81 Jahren jährlich zu ihrem Geburtstag. Ältere Menschen erfahren oft Einschränkungen in ihrem Leben. Soziale Kontakte und Mobilität nehmen ab. Sie im Blick zu behalten, ist eine wichtige Aufgabe für eine Gemeinde. Derzeit sind es sieben Frauen, die sich die Besuche aufteilen. Mit vielen Menschen hat sich über die Jahre ein enges Verhältnis mit guten Gesprächen entwickelt. So sagen wir einen herzlichen Dank an Karin Großmann, Inge Hooge, Elke Schmid, Marianne Stang, Ruth Zeller und Maria Zawodny, die unter der Leitung von Ingrid Zeller in großer Treue diesen wertvollen Dienst in unserer Gemeinde ausüben. Im Gottesdienst am 9.9 bringen wir den Dank ebenfalls zum Ausdruck.
Im Beisein der Mitglieder des Prozessteams öffnete Dekan Paul Magino am vergangenen Montag die Urnen mit den abgegebenen Fragebögen. Die Auszählung ergab für die gesamte Seelsorgeeinheit (einschließlich der Online-Formulare) einen Rücklauf von 573 Fragebögen, das entspricht einer Teilnahme von 7,4 %.
Die Bögen werden nun im Prozessteam ausgewertet. Die beiden Kirchengemeinderäte in der Seelsorgeeinheit Guter Hirte- Kolumban werden sich in den Sitzungen im Herbst mit den Ergebnissen auseinandersetzen.
Die Präsentation der Ergebnisse und mögliche Konsequenzen werden Inhalt der Gemeindeversammlung am 26. 11. im UDEON in Unterensingen sein.