Archiv


Flüchtlinge lesen Äpfel auf

Bembo, Ansera, Esayas, Jerreh, Steven und Sarjo heißen die jungen Männer aus Gambia und Eritrea mit Vornamen, die zum ersten Mal in Ihrem Leben Äpfel aufgelesen haben. Sie ließen sich schnell für das Projekt unserer Kirchengemeinde gewinnen.

Alle sechs waren mit viel Spaß dabei. Es gab ganz schnell Spezialisten für Schütteln oder Auflesen oder in Säcke füllen. Zusammen mit den Wiesenbesitzern, vier weiteren Erwachsene und zwei Kindern haben sie an einem Nachmittag die Rekordmenge von 2200 Kilogramm aufgelesen.

Caritassammlung

Die Caritas Fils-Neckar-Alb und unsere Kirchengemeinde haben die katholischen Haushalte angeschrieben und anläßlich des Caritassonntags um Spenden gebeten für die Tafelläden.

Die Kollekte in den Gottesdiensten am 26. Und 27. September soll ebenfalls für caritative Aufgaben sein, insbesondere für den Betrieb der Tafelläden, die Menschen mit wenig Einkommen ermöglichen, ihr tägliches Brot zu kaufen. Zu Preisen, die viel niedriger sind als im Supermarkt. Es sind Lebensmittel, die gespendet werden, weil sie vom Vortag oder „nicht mehr so schön“ sind. Ehrenamtlich Helfende holen die Lebensmittel bei den Bäckereien und Supermärkten ab.

In Wendlingen gibt es Carisatt mobil, einen mobilen Tafelladen, getragen von der Caritas Fils-Neckar-Alb und unserer Kirchengemeinde. Jeden Donnerstagnachmittag werden vor allem Brot, Gemüse und Obst auf dem Hof der Gartenschule verkauft zu Preisen weit unter dem üblichen Ladenpreis. Einkaufen darf, wer einen Berechtigungsausweis hat.

Immer mehr Menschen haben so wenig Geld zur Verfügung und beantragen in letzter Zeit einen solchen Ausweis. Auch die Flüchtlinge können hier einkaufen.

Es fehlt oft auch an Waren des täglichen Bedarfs. Wer haltbare Waren spenden möchte, kann diese gerne in den Korb hinten in der Kirche St. Kolumban legen oder im Pfarrbüro abgeben.

Damit die Tafelläden auch in Zukunft bedürftigen Menschen helfen können, brauchen diese Ihre finanzielle Unterstützung. Kosten entstehen für Miete, Fahrzeuge, Einrichtung und den laufenden Unterhalt wie Strom und Wasser oder Reparaturen. Bitte spenden Sie, jeder Euro hilft.

Herzlichen Dank!

Dank an Kenneth Nwokolo

Seit dem 20. Juli war Kenneth Nwokolo aus Nigeria, unser „Sommerpfarrer“ in unserer Seelsorgeeinheit tätig. Durch seine Arbeit und seine Art hat er Menschen hier und in Nigeria einander nähergebracht. In den Vorträgen in St. Kolumban und in Guter Hirte in Köngen berichtete er über seine Projekte in seiner Heimat.

In der Zwischenzeit ist er seit dem November 2014 in der dritten Pfarrei in Akokwa. Hier warten neue Herausforderungen auf ihn. Das wichtigste und notwendigste ist ein Brunnen.

Bis in eine Tiefe von 230 Meter hat die Brunnenbaufirma gebohrt aber noch kein Wasser gefunden. Bis eigenes Wasser gefördert werden kann, muss er teures Wasser von einem Tankwagen kaufen.

Kenneth Nwokolo sorgt für den Betrieb und Ausbau einer Schule und eines Kindergartens.

Er organisiert Computerkurse für Jugendliche und vieles mehr. Neben der praktischen Hilfe liegt ihm das geistliche Wachstum der Menschen sehr am Herzen.

Mit den Spenden, welche er von den vielen Menschen aus unseren Gemeinden erhalten hat, kann er vieles bewegen.

Für die Dienste in unserer Seelsorgeeinheit und für die vielen guten Begegnungen sagen wir ihm ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und wünschen ihm Gottes Segen für sein Wirken in seiner neuen Gemeinde. Danke auch allen, die ihn in den Sommerwochen auf vielfältige Weise begleitet haben und allen, die durch ihre Spenden seine Arbeit in Nigeria unterstützen.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

Liebe Gemeinden der Seelsorgeeinheit „Guter Hirte – Kolumban“,

dieses Zitat von Hermann Hesse möchte ich gerne als eine Art „Überschrift“ für meine Vorstellung verwenden, da ich es als sehr passend ansehe. Es beschreibt sehr gut meine derzeitige Gefühlslage hinsichtlich der vor mir liegenden Zeit.

Mein Name ist Daniel Heller. Die vergangenen zwei Jahre war ich in der Seelsorgeeinheit „Unteres Brenztal“, in Giengen (der „Heimat“ der Steiffbären) tätig. Zuvor war ich für ein Jahr als Diakon in Esslingen tätig.

Nun, nachdem ich meine ersten „Gehversuche“ im priesterlichen Dienst gemacht habe, freue ich mich sehr, diesen Dienst auch bei Ihnen ausüben zu dürfen. Diesem Neubeginn wohnt für mich tatsächlich ein gewisser “Zauber“ inne, ein Zauber, der mich mit großer Freude auf die vor mir liegenden Jahre, die Aufgaben und die Begegnungen mit Ihnen erfüllt.