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Erntedank-Altar in St. Kolumban, Wendlingen-Unterboihingen

Es ist so wichtig auf das Wachstum zu achten. Seien es die Getreideähren auf dem Feld, seien es die Kartoffeln im Boden, oder die Tomaten am Strauch und die Äpfel auf dem Baum. Allem, was da wächst für unsere Ernährung gehört eine besondere Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit, ja Dankbarkeit, bekommt ihren festen Platz am Erntedank-Sonntag.

Vier Frauen aus der Kirchengemeinde St. Kolumban, Wendlingen-Unterboihingen (Elisabeth Walz, Karin Großmann, Marianne Schmid, Birgit Vöhringer) sorgen seit Jahren dafür, dass die “Ernte” gut ausfällt. Nebst Kürbissen, Hopfen, Trauben, Äpfel, sowie Öl, Mehl, Teigwaren, usw. sind auch die herbstlichen Blumen als Schmuck sichtbar. So gelingt den Ehrenamtlichen immer wieder ein guter Erntedank-Altar. Das Brot wird von einer Bäckerei in Wendlingen gespendet, welches nach dem Gottesdienst an die Kirchenbesucher verteilt wurde. Die Lebensmittel werden an Carisatt weitergegeben.

Rottenburger Manifest

Am 24.9.2022 fand in Rottenburg der Konzilstag der Initiative „Konzil von unten“ statt. Rund 350 Delegierte aus über 200 Kirchengemeinden sowie 28 Verbänden und Organisationen stimmten ab über Reformanliegen, die nun als Rottenburger Manifest „Reformen jetzt“ vorliegen.  Bischof Gebhard Fürst nahm, zusammen mit dem Sprecher des Diözesanrates Johannes Warmbrunn, das Manifest persönlich entgegen.

Themen des Rottenburger Manifests in Kurzform:

  1. Reformen herbeiführen – Wir brauchen ein neues Konzil der katholischen Weltkirche.
  2. Sprachbarrieren in der Kirche überwinden – Wir brauchen eine verständliche und ansprechende Verkündigung.
  3. Machtstrukturen und die monarchische Verfassung überwinden – Wir brauchen mehr Synodalität und Basisbezug bei Entscheidungsprozessen sowie mehr Pluralismus innerhalb der Weltkirche.
  4. Ungleichheit und Ungerechtigkeit überwinden – Wir brauchen eine Gleichstellung der Geschlechter.
  5. Die Verpflichtung zum Zölibat überwinden – Wir brauchen vielfältige Zugänge zum kirchlichen Amt.
  6. Die starre Sexualmoral der Kirche überwinden – Wir brauchen lebbare und dem Gewissen verpflichtete moralische Orientierungen.
  7. Die Trennung zwischen den Kirchen überwinden – Die Zukunft des Christentums ist ökumenisch – oder gar nicht.

Der ausführliche Text wird in der Kirche ausgehängt oder kann unter www.konzil-von-unten.de nachgelesen werden.

(Irmgard Straub)

Familienabend des Kirchenchores

Traditionell begeht der Kirchenchor jedes Jahr im Oktober seinen Familienabend der mit einem gemeinsamen Gottesdienst beginnt in dem auch der Verstorbenen des Kirchenchores gedacht wird. Auch in diesem Jahr wird der Kirchenchor den Samstagabendgottesdienst am 15.10. um 18:30 in St. Kolumban gemeinsam mit unserer Kirchengemeinde feiern. Die musikalische Mitgestaltung durch den Kirchenchor ist wieder zentraler Bestandteil des Gottesdienstes.

Es wird, wie schon im vergangenen Jahr, am Ende des Gottesdienstes eine Sängerin aus dem Sopran für ihr langjähriges Singen im Kirchenchor feierlich geehrt.

Verstärkung für unsere Kindergärten gesucht

Jeder Mensch ist ein einmaliges Geschöpf Gottes. Deshalb nehmen wir jedes Kind in seiner Einzigartigkeit an und begleiten und fördern es in seiner Entwicklung. Glückliche, selbstbewusste Kinder – stark für das Leben, das ist unser Ziel.

Um dieses Leitbild umsetzen zu können, benötigen wir qualifiziertes Personal, das wir gerne auch selbst ausbilden.

 

 

 

 

Konzil von unten

Eine lebendige Gemeinde mit engagierten Menschen, das ist mein Wunschbild von Kirche. Ich habe das am Wochenende bei den Aufführungen des Musicals „Die Spur der Taube“ erlebt. Ein bewegendes Zeugnis von gemeinsamem Engagement vieler Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, viel Kreativität vor und hinter den Kulissen. Für mich ist das ein Hoffnungszeichen in schwieriger Zeit.

Die Institution Kirche hat viel an Glaubwürdigkeit verloren, erschreckend viele Menschen kehren ihr den Rücken, viele trauen ihr keinen Reformwillen zu. Im November 2019 ist als Reaktion darauf in unserer Diözese die Initiative „Konzil von unten“ gestartet. Das Ziel war, reformwillige Menschen aus Kirchengemeinden, Verbänden und Organisationen zu vernetzen und Reformforderungen zu formulieren. Sieben Forderungen wurden schließlich erstellt. Auch in unserem Kirchengemeinderat haben wir uns damit auseinandergesetzt und beschlossen, die Reformanliegen zu unterstützen und Delegierte zum Konzilstag zu senden. Nach zweimaliger coronabedingter Verschiebung fand dieser am Samstag, 24. September in der Festhalle in Rottenburg statt, rund 350 Menschen waren der Einladung gefolgt.

Den zentralen Vortrag hielt die Dogmatikerin Frau Prof. Johanna Rahner aus Tübingen zum Thema „Brauchen wir eine neue Kirche? Die Notwendigkeit von Reformen und Chancen eines neues Weltkonzils“.

Die Kirche, so Rahner, wird ihre Identität nur finden im Gespräch mit der Welt. Ein zentraler Zukunftsmarker wird die Frauenfrage sein. Die katholische Kirche wird sich pluralisieren und muss lernen, mit Einheit und Vielfalt umzugehen in einem „wohlwollenden Streit“.  Oft wird Kirchenkritikern vorgeworfen, dass sie nur über Strukturen reden, und sich nicht um geistliche Erneuerung bemühen. Dabei sind Strukturdebatten nicht hinderlich, um Glaubenskrise und Kirchenkrise zu überwinden, sondern notwendig, weil kirchliche Strukturen oft „das Angesicht Gottes verdunkeln“ so Rahner. Sie sieht die Gefahr für Reformen in einer Diskursverweigerung derjenigen, die sich als „Bewahrer des Glaubens“ sehen. Die Ermutigung an die Zuhörer, strategische Allianzen zu schmieden, sich zu vernetzen und nicht mehr „brav zu sein“ stieß auf viel positive Resonanz.

Engagierte aus haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder berichteten nach der Mittagspause in einem Podiumsgespräch, was „der Reformstau in der Kirche“ für sie und ihre Arbeit bedeutet.

Schließlich kam der zentrale Punkt, die Abstimmung über die sieben Reformforderungen.

Mit überwältigender Mehrheit wurden die Konzilsforderungen angenommen. Sie werden nun als Rottenburger Manifest veröffentlicht, nächste Woche auch an dieser Stelle nachzulesen oder jetzt schon unter www.konzil-von-unten.de

(Irmgard Straub)

Große Lebensmittel-Spendensammlung für CARIsatt

Initiiert und organisiert vom Familienzentrum Am Berg gibt es, passend zu Erntedank, zwischen dem 4. und 31.Oktober, in allen 12 Kindergärten in Wendlingen am Neckar die Möglichkeit Lebensmittelspenden für die Mobile Tafel CARIsatt abzugeben. Dazu stehen vor dem Eingang bzw. im Eingangsbereich große Kisten und Körbe bereit, in der die Familien die haltbaren Lebensmittel abgeben können. Falls auch Sie haltbare Lebensmittel spenden möchten, können Sie diese zu den Öffnungszeiten der Kindergärten dort abgeben. Gerne nimmt auch das kath. Pfarrbüro (Kirchstr. 2/1) Lebensmittelspenden entgegen. Das Familienzentrum und das CARIsatt-Team bedanken sich bereits jetzt für jede Spende!

 

Krabbelgottesdienst

„Es ist soweit: die Sommerpause ist vorbei!

Herzliche Einladung zum Krabbelgottesdienst am Dienstag, 11. Oktober 2022 um 9.30 Uhr

in der katholischen Kirche St. Kolumban.

Alle Kinder von 0-3 Jahren sind mit ihren Eltern und Großeltern herzlich eingeladen!

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für ein kleines Frühstück und gemeinsames Spielen im Gemeindezentrum.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Krabbelgottesdienstteam“

Erstkommunion 2023

Die kath. Kinder der dritten Klassen in Wendlingen und Oberboihingen haben Post zur Anmeldung für die Erstkommunion-Vorbereitung bekommen. Sollte Ihr Kind keine Post bekommen haben, können Sie die Unterlagen auf unserer Homepage kolumban.de runterladen. Auf der Startseite finden Sie einen Link, der Sie direkt zu den Unterlagen und allen Informationen weiterleitet. Die ausgefüllten Unterlagen bitte bis spätestens Dienstag, 4. Oktober im Pfarrbüro Wendlingen abgeben/einwerfen. Der erste Elternabend findet am Montag, 10. Oktober um 20:00 Uhr im kath. Gemeindezentrum St. Georg, Bürgerstr. 4 in Wendlingen-Unterboihingen statt. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an das Pfarrbüro oder an Nicole Schmieder, Gemeindereferentin.

Uraufführung des Musicals “Die Spur der Taube”

Vergangenes Wochenende konnte unser Jugendchor St. Kolumban das lang geplante Musical “Die Spur der Taube” uraufführen. Für unsere Kirchengemeinde ist es etwas ganz Besonderes, ein solch umfangreiches Werk über das Leben und Wirken unseres Kirchenpatrons, dem heiligen Kolumban, komplett aus den eigenen Reihen stemmen zu können. Die beiden Schöpfer des Musicals Simone und Florian Mayer sind eng mit unserer Kirchengemeinde und dem Jugendchor verwurzelt.

Manuela Pfann hat einen Bericht für die Diözese verfasst. Lesen Sie hier

Ein ausführlicher Bericht ist auch in der Wendlinger Zeitung erschienen. Ebenso eine Bilderseite am Samstag, 1. Oktober.  Zum Bericht

Zur Bildergalerie

Rückblick: „Wir sind wieder da“ -Gottesdienst

Am Ende der ersten Schulwoche fand in St. Kolumban nach längerer Pause wieder der traditionelle „Wir sind wieder da“ Gottesdienst statt.

Gleich beim Betreten der Kirche wurden die Besucher von einer sehr besonderen Lichtstimmung empfangen. Die übliche Kirchenbeleuchtung wurde nur wenig eingesetzt, dafür sorgten klug positionierte, farbige LEDs für ein ungewohntes aber wunderbares Raumgefühl.

Inhaltlich ging es um Spuren und Wege. Familien, junge Erwachsene und Junggebliebene beschäftigen sich mit der Geschichte der „Spuren im Sand“, in der es um einen gegangenen Lebensweg mit guten und schweren Zeiten geht. Um diesen Weg anschaulich zu machen, hatte das Vorbereitungsteam des Jugendausschusses 400 kg Sand vor dem Altar platziert…

Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellten sich in den Fürbitten die Frage, welche neuen Wege im kommenden (Schul-) Jahr zu gehen sein werden und baten hierfür um Gottes Beistand.

Die musikalische Gestaltung lag wie immer in den bewährten Händen der Band 3M, die mit einer sehr schönen und zum Thema passenden Auswahl an Titeln dem Gottesdienst einen perfekten Rahmen gab.

Auf Anregung von Pfarrer Magino wurden sowohl die Lichttechnik als auch der Weg aus Sand noch für den sonntäglichen Gottesdienst belassen, so dass die Gemeinde auch am nächsten Tag noch teilhaben konnte.

Ganz herzlichen Dank dem Vorbereitungs-Team und allen Beteiligten – es war wirklich eine gelungene Sache! Fortsetzung ist geplant!