„Vom Jodeln bis zum Schuhplatteln – Chorfreizeit 2025“

Foto: L. Dieterle

Auch in diesem Jahr begab sich der Jugendchor St. Kolumban in der letzten Ferienwoche auf seine traditionelle Chorfreizeit. 40 Kinder und Jugendliche machten sich voller Vorfreude auf den Weg zum Freizeitheim Diepoldsburg um Musik, Gemeinschaft und jede Menge Spaß miteinander zu erleben.

Das diesjährige Motto lautete: „Vom Jodeln bis zum Schuhplatteln“ – und so drehte sich in Proben, Workshops und Freizeitangeboten alles rund um alpenländische Klänge und Tänze.            Stimmbildnerin Constanze Seitz führte die Gruppen PRIM, SEKUND, TERZ und QUART ins Jodeln ein, sodass die Berge bald schon akustisch zum Greifen nah waren. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch von Christian Hippler von den Schuhplattlern des Albvereins Oberboihingen, der den Kindern und Jugendlichen mit viel Schwung und Humor das Schuhplatteln beibrachte. Von den Banater Schwaben aus kamen Ann-Kathrin Masen und Marie-Kristin Kobsa. Sie studierten mit den Kleinen den „Fröhlichen Kreis“ und mit den Großen die „Stern-Polka“ ein. Schon nach wenigen Minuten war der Funke übergesprungen – ein Highlight, auch beim Bunten Abend.

Dieser wurde kurzerhand zur Hüttengaudi umfunktioniert und unterhielt mit Modeschau, Bierkrug stemmen, Jodeleinlagen und Tänzen. Bei verschiedenen Quiz lernten man einiges über Gipfel, Hütten -und Alpenbräuche.

Auch kulinarisch ging es diesmal hoch hinaus: Vom Obazda bis hin zu Dampfnudeln mit Vanillesoße – hier hatte sich das Küchenteam voll ins Zeug gelegt.

Natürlich kam auch die musikalische Arbeit nicht zu kurz. In intensiven Proben wurde für zwei besondere Anlässe geübt: die Verabschiedung von Pfarrer Dennis Avittampilly und die Investitur des neuen Pfarrers Tobias Freff.

Beim Abendgebet am Lagerfeuer, in der besonderen Atmosphäre von Flammenknistern, Sternenhimmel und Gesang, spürten viele die Kraft der Gemeinschaft und der Musik auf ganz besondere Weise.

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank dem Betreuerteam mit Leonie Masen, Karin Dieterle, Claudia Geiger, Yvonne Mayer, Ines Möhrle, Marc Schneider und David Kretzschmar. Mit unglaublichem Einsatz haben sie zum harmonischen Miteinander beigetragen.

 

Mit nach Hause gebracht hat der Chor auch ein neues Maskottchen: „Freddy Ferkel“ – stilecht mit Sonnenbrille und Tiroler Hut. Schon bei der Rückfahrt saß er ganz vorne im Bus und sorgte für gute Laune. Als die Bustüren sich öffneten, ertönte zunächst ein lautes Almabtriebs Geräusch, eine Kuhglocke gefolgt von fetzigem Jodler und Juchzger – ein zünftiger Abschluss einer unvergesslichen Woche. Holdjioridi!