Hilfsgelder für die Berufsausbildung von Schreinern in Simbabwe

©Ekuthuleni

Seit über 20 Jahren ermöglicht das „Ekutuhuleni Carpentry Project“ sozial benachteiligten Jugendlichen in Simbabwe die Chance auf eine Berufsausbildung im Schreinerhandwerk. Getreu dem Motto „Hilfe zur

Selbsthilfe“ leistet das Projekt einen unschätzbaren Beitrag beim Aufbau einer nachhaltigen Existenzgrundlage.

In der Landessprache Ndebele bedeutet „Ekuthuleni“ friedvoller Ort. Einen solchen Ort hat die gelernte Holzmechanikerin Helga Landsmann aus Nürtingen

seit 1991 im Ort Bulawayo geschaffen. Denn während der zweijährigen Schreinerausbildung leben die acht bis zehn Auszubildenden auch in einer Gemeinschaft und übernehmen weitere Aufgaben, wie z.B. die Bewirtschaftung eines Gemüsegartens, Küchen- und

Reinigungsdienste usw. Aber auch das ehrenamtliche Arbeiten mit behinderten Kindern in Simbabwe ist Teil des Gemeinschaftslebens. Über den Ekuthuleni Projekte e.V. wird dieses Projekt seit dem Jahr 2000

gefördert und stellt die Finanzierungskosten der Ausbildung in Simbabwe sicher.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Kirchengemeinde St. Kolumban in der Einen Welt. Jährlich werden Haushaltsmittel für die Unterstützung gemeinnütziger Projekte aufgebracht.

Für das Jahr 2022 durfte der Kirchengemeinderat am vorvergangenen Montag auf Vorschlag des Eine Welt Ausschusses über die Verteilung ebendieser Gelder

entscheiden. Neben dem Ekethuleni Projekt wurden vier weitere Projekte von Caritas, den Steiyler Missionaren, Missio sowie Projekte des seit vielen Jahren mit unserer Gemeinde verbundenen Pfarrers Kenneth Nwokolo in Nigeria bedacht.