Abschied Ulrike Altherr

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

sechzehn Jahre war ich in der Kirchengemeinde St. Kolumban tätig, seit 2006 auch in Köngen und Unterensingen.

In dieser Zeit sind mir viele Menschen ans Herz gewachsen, habe ich mich hier zu Hause gefühlt.

Besonders in den letzten Jahren durfte ich schwerpunktmäßig auf caritativen Gebieten arbeiten. Ansonsten war mein Aufgabenspektrum von Krabbelgruppen über Erwachsenenbildung bis zu Beerdigungen so bunt wie das Leben.

Es hat mir Freude gemacht mit ganz vielen, unterschiedlichen Menschen in den Kirchengemeinden zusammenzuarbeiten, genauso wie ich die ökumenische Zusammenarbeit und die Vernetzung mit kommunalen Gremien und Stellen geschätzt habe. Jedem und jeder einzelnen und allen zusammen bin ich dankbar für tatkräftige Zusammenarbeit, wohlwollenden Unterstützung, Ermutigung, Freundschaft….Ein großer Teil meines Herzens wird hier bleiben.

Ich habe mich entschieden nach Herrenberg zu gehen, weil ich denke, dass Krankenhausseelsorge etwas ist, das mir liegt und ich noch einmal eine neue berufliche Herausforderung wollte. Darauf freue ich mich.

Als ich 2000 von Herrenberg nach Wendlingen kam, ist mir das sehr schwer gefallen und dank Ihnen/Euch bin ich sehr schnell heimisch geworden. Das geht hoffentlich auch umgekehrt.

Vielleicht ist mein Weggehen auch die Chance für Neues: zu überdenken, ob das, was ich gemacht habe, noch zeitgemäß, noch sinnvoll oder auch noch leistbar ist. Es ist vielleicht auch die Chance auf neue Leute, die ich mit meiner Art nicht erreicht habe.

…Im Übrigen gibt es eine direkte S-Bahn-Verbindung zwischen Wendlingen und Herrenberg und umgekehrt…

In großer Dankbarkeit

Eure/Ihre Ulrike Altherr